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Produktbeschreibung: Transnationale Musiker: Prekarität, Ethnizität und Geschlecht in der Kreativbranche
Basierend auf Theorien zu transnationaler Mobilität, ethnischer Zugehörigkeit und Rasse, Geschlecht, Postkolonialismus sowie Japanstudien untersucht Transnational Musicians die Art und Weise, wie japanische Musiker ihre transnationalen Karrieren in der hierarchisch strukturierten Welt der klassischen Musik aufbauen. Diese Studie stützt sich auf reichhaltiges Material aus Feldforschungen an mehreren Standorten und ausführlichen Interviews mit japanischen Künstlern in Japan, Frankreich und Polen und stellt die strukturell – und individuell – bedingten Möglichkeiten und Einschränkungen dar, die es mit sich bringt, ein transnationaler klassischer Musiker zu werden. Es zeigt, wie transnationale Künstler danach streben, das Unvereinbare in Einklang zu bringen: ihre berufliche Identifikation mit dem vorherrschenden Bild der „wurzellosen“ klassischen Musikalität und ihre ethnokulturelle Zugehörigkeit zu Japan. Daher setzt sich dieses Buch kritisch mit dem in der Kreativ-/Kulturbranche vorherrschenden neoliberalen Diskurs über Talente und Meritokratie auseinander, der das gemeinsame Bild kosmopolitischer Künstler fördert, deren hohe, universelle Fähigkeiten es ihnen ermöglichen, ihre berufliche Tätigkeit unabhängig von solchen Vorgaben international auszuüben Kriterien wie Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit und Rasse. Dieses hochgradig interdisziplinäre Buch wird Studierende und Forscher ansprechen, die sich für Bereiche wie Migration, transnationale Mobilität, ethnische Zugehörigkeit und Rasse im kreativen/kulturellen Sektor, Geschlechterstudien, japanische Kultur und andere damit verbundene soziale Themen interessieren. Es wird auch für Profis aus der Welt der klassischen Musik sowie für normale Leser, die sich für die japanische Gesellschaft begeistern, lehrreich sein.