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Produktbeschreibung: Soundworks: Rasse, Klang und Poesie in der Produktion
„Soundworks nimmt die vielen aufgezeichneten Kooperationen zwischen afroamerikanischen Dichtern und Musikern, die mit der langen Black Arts-Ära (Ende der 1950er bis Mitte der 1970er Jahre) verbunden sind, zum Anlass, den Gegenstand schwarzer Klangstudien als Produkt materieller, technischer und sinnlicher Natur neu zu definieren und ideologische Kräfte. Durch neue Interpretationen von Langston Hughes, Charles Mingus, Amiri Baraka und den unterschiedlichen experimentellen Modi des „Free Jazz“, die von Archie Shepp, Matana Roberts, Cecil Taylor und Jeanne praktiziert werden Lee und Jayne Cortez gewinnt Soundworks die visionären, welterschaffenden Impulse zurück, die in der Poetik der experimentellen Praxis und den alternativen Formen des gemeinschaftlichen und individuellen Seins, denen diese Praktiken entsprechen, kodiert sind.“ Anthony Reed nutzt die aufgezeichneten Kollaborationen zwischen afroamerikanischen Dichtern und Musikern wie Amiri Baraka, Jayne Cortez, Cecil Taylor und Charles Mingus, um die Überschneidungen zwischen experimenteller Musik und Poesie und die Art und Weise zu verfolgen, wie Intellektuelle, Dichter und Musiker schwarzen Klang definieren eine radikale ästhetische Praxis. In Soundworks argumentiert Anthony Reed, dass das Studium von Klang erfordert, ihn als Prozess und als Arbeit zu begreifen. Seit der langen Ära der Black Arts (ca. 1958–1974) haben Intellektuelle, Dichter und Musiker schwarzen Klang als radikale ästhetische Praxis definiert. Durch ihre aufgezeichneten Kollaborationen sowie die begleitenden Interviews, Essays, Liner Notes und andere Medien erfinden sie Black Sound konzeptionell und materiell immer wieder neu. Soundwork ist Reeds Begriff für die materielle und konzeptuelle Arbeit experimenteller Klangpraxis, die von den Institutionen der Kulturindustrie und sich verändernden historischen Kontexten umrahmt wird. Durch Analysen der Zusammenarbeit von Langston Hughes mit Charles Mingus, der Arbeit von Amiri Baraka mit dem New York Art Quartet, den Alben von Jayne Cortez mit den Firespitters und den Multimedia-Projekten von Archie Shepp, Matana Roberts, Cecil Taylor und Jeanne Lee, Reed zeigt, dass man schwarzen Klang als Produkt materieller, technischer, sinnlicher und ideologischer Prozesse betrachten muss, um ihn als einen radikalen philosophischen und ästhetischen Aufstand zu begreifen.