Romeo Alaeff: In der Fremde. Bilder von zu Hause

Acht Jahre nach meinem Umzug von New York City nach Berlin verfolgt mich immer noch ein Gefühl der Entfremdung. Ich wandere nachts alleine durch die Straßen, mit der Kamera in der Hand, und versuche, meinen Platz in meinem neuesten Zuhause zu finden. Was bedeutet „Heimat“, wenn man als Fremder in einem anderen Land lebt? Der Künstler Romeo Alaeff geht dieser Frage in „In der Fremde: Bilder aus der Heimat“ nach, einem eindringlichen, filmischen und eindrucksvollen Überblick über Berlin aus der Sicht eines ewigen Außenseiters. Eingerahmt von Alaeffs komplexem familiären Hintergrund, der vom Jemen bis zur ehemaligen UdSSR, Polen, Israel und den Vereinigten Staaten reicht, sind die Fotografien von einem tiefen Gefühl der Sehnsucht geprägt und berühren Themen wie Migration, Zugehörigkeit und die Suche nach Heimat. Inspirierende Essays von Yuval Noah Harari, Christian Rattemeyer, Charles Simic, Eva Hoffman, Rory MacLean, Joseph Kertes und Romeo Alaeff beleuchten einen weiten Horizont an Perspektiven.