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Produktbeschreibung: Propagandakunst im 21. Jahrhundert
Wie man Propagandakunst in der Post-Truth-Ära versteht – und wie man eine neue Art emanzipatorischer Propagandakunst schafft.
Wie man Propagandakunst in der Postfaktischen Ära versteht – und wie man eine neue Art von emanzipatorischer Propagandakunst schafft – sei es eine Darstellung fröhlicher Arbeiter im Stil des sozialistischen Realismus oder ein von Steve Bannon inszenierter Film – vermittelt eine Botschaft . Aber wie Jonas Staal in diesem aufschlussreichen und zeitgemäßen Buch argumentiert, vertritt Propaganda nicht nur einen politischen Standpunkt; es zielt darauf ab, die Realität selbst zu konstruieren. Politische Regime haben unsere Welt entsprechend ihren Interessen und ihrer Ideologie gestaltet; Heutzutage wehren sich populäre Massenbewegungen, indem sie mit ihrer eigenen Propaganda andere Welten konstruieren. Mit „Propagandakunst im 21. Jahrhundert“ bietet Staal einen wesentlichen Leitfaden zum Verständnis der Propagandakunst im Postfaktischen Zeitalter. Staal zeigt, dass Propaganda kein Relikt einer totalitären Vergangenheit ist, sondern auch in liberalen Demokratien heute noch vorkommt. Er betrachtet verschiedene historische Formen der Propagandakunst, von der Avantgarde bis hin zu totalitärer und modernistischer Kunst, und er untersucht die Dichotomie USA versus USA, die in der Propagandakunst „Krieg gegen den Terror“ gefördert wird – indem er unter anderem ein fiktives Szenario des Ministeriums für innere Sicherheit beschreibt. in Echtzeit gespielt und militärisches Training per Videospiel. Er diskutiert künstlerische und kulturelle Produktionen, die von populären Massenbewegungen des 21. Jahrhunderts wie der Occupy-Bewegung entwickelt wurden, Aktivismus von und zur Unterstützung von undokumentierten Migranten und Flüchtlingen sowie Befreiungskämpfe in Ländern wie Mali und Syrien. Staal, sowohl Propagandawissenschaftler als auch selbsternannter Propagandakünstler, schlägt ein neues Modell emanzipatorischer Propagandakunst vor – eines, das die Beziehung zwischen Kunst und Macht anerkennt und sowohl eine ästhetische als auch eine politische Position in der Praxis der Weltgestaltung einnimmt.