Neue Kunst: Fotografie und Impressionismus

Im 19. Jahrhundert wählten zahlreiche Fotografen die gleichen Motive wie impressionistische Maler: den Wald von Fontainebleau, die Klippen von Etretat oder die moderne Metropole Paris. Auch sie untersuchten das wechselnde Licht, die Jahreszeiten und die Wetterbedingungen. Von Anfang an verfolgten Fotografen künstlerische Ambitionen, was sich darin zeigte, dass sie mit verschiedenen technischen Verfahren mit Komposition und Perspektive experimentierten. Bis zum Ersten Weltkrieg war das Verhältnis zwischen Fotografie und Malerei sowohl von Konkurrenz als auch gegenseitiger Beeinflussung geprägt. Ausstellung und Katalog untersuchen diese Wechselwirkungen und beleuchten die Entwicklung des neuen Mediums von den 1850er Jahren bis zu seiner Etablierung als eigenständige Kunstform um 1900. Mit Beiträgen von: Dominique De Font-Reaulx, Monika Faber, Matthias Kruger, Ulrich Pohlmann, Esther Ruelfs , Helene von Saldern, Bernd Stiegler und Daniel Zamani.