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Produktbeschreibung: Musikalische Migration und imperiales New York: Szenen aus dem frühen Kalten Krieg
Durch Archivarbeit und Geschichtenerzählen revidiert Musical Migration and Imperial New York viele überkommene Erzählungen über experimentelle Musik und Kunst im New York der Nachkriegszeit. Von der urbanen Straßenebene der Musikclubs und Kunstinstitutionen bis hin zu den weltschaffenden Routen globaler Migration und Austausch zeichnet dieses Buch die Landkarte der experimentellen Kunst neu, um die imperialen Dynamiken und Staatsbürgerschaftskämpfe aufzuzeigen, die die Musik in den Vereinigten Staaten weiterhin prägen. Ausgehend von den materiellen Machtverhältnissen, die das Stadtbild New Yorks in den frühen Jahren des Kalten Krieges prägten, betrachtet Brigid Cohen ein breites Spektrum künstlerischer Praktiken (Konzertmusik, elektronische Musik, Jazz, Performancekunst) und Schauspieler (Edgard Varèse, Charles Mingus, Yoko Ono und Fluxus-Gründer George Maciunas), während sie mit neuen Formen der Kreativität experimentierten. Cohen verbindet sie mit anderen Kulturschaffenden mit Migrationshintergrund, die für den kulturellen Aufschwung der Stadt nach dem Krieg von entscheidender Bedeutung waren und deren Geschichten selten erzählt wurden (Halim El-Dabh, Michiko Toyama, Vladimir Ussachevsky). Sie befasst sich auch nachhaltig und ernsthaft mit dem Werk von Yoko Ono, was in der Musikwissenschaft längst überfällig ist. „Musical Migration and Imperial New York“ ist eine unverzichtbare Lektüre und bietet ein neues Verständnis globaler Avantgarden und amerikanischer Experimentalmusik sowie der gegensätzlichen Gefühle von Zugehörigkeit und Ausgrenzung, auf denen sie aufgebaut sind.