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Produktbeschreibung: Meret Oppenheim: Meine Ausstellung
Wie die gefeierte Surrealistin die vielen Strömungen der Kunst des 20. Jahrhunderts mit einer spannenden Missachtung von Kategorien und Zwängen durchquerte. Im Laufe ihrer abwechslungsreichen Karriere schuf Meret Oppenheim witzige, unkonventionelle Werkgruppen, die sich sauberen Kategorisierungen von Medium, Stil und Thema widersetzen. „Niemand wird dir Freiheit geben“, stellte sie 1975 fest, „du musst sie dir nehmen.“ Ihr freizügiger, subversiv-humorvoller Ansatz modellierte eine dynamische künstlerische Praxis in ständigem Wandel, die jedoch durch die Einzigartigkeit und Kraft ihrer kreativen Vision zusammengehalten wurde. Veröffentlicht in Verbindung mit der ersten großen transatlantischen Meret Oppenheim-Retrospektive und der ersten in den Vereinigten Staaten seit über 20 Jahren 25 Jahre lang untersucht diese Publikation die Arbeiten der radikal offenen Schweizer Künstlerin vom frühreifen Debüt im Paris der 1930er Jahre, der Zeit, in der ihr berüchtigtes, mit Pelz gefüttertes Objekt in der Sammlung des MoMA entstand, bis hin Ihre künstlerische Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg, die Auseinandersetzungen mit internationaler Pop-, Nouveau Réalisme- und Konzeptkunst umfasste, bis zu ihrem Tod im Jahr 1985. Essays von Kuratoren des Kunstmuseums Bern, der Menil-Sammlung und des Museums für moderne Kunst setzen sich kritisch mit der Kunst auseinander Das umfangreiche, äußerst fantasievolle Werk der Künstlerin und ihre aktive Rolle bei der Gestaltung der Erzählung ihres Lebens und ihrer Kunst bildeten den Kontext für ihre kreative Produktion vor und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1913 geboren und lebte in ihrer Kindheit in Deutschland und der Schweiz. Im Alter von 18 Jahren zog sie nach Paris, um Kunst zu studieren, und stellte dort zusammen mit Mitgliedern der surrealistischen Gruppe aus. Oppenheim kehrte 1937 in die Schweiz zurück, wo sie an der Schule für Gestaltung in Basel eine Ausbildung zur Restauratorin absolvierte. Sie war bereits ein geschichtsträchtiges Mitglied der Avantgarde vor dem Zweiten Weltkrieg und wurde in den letzten beiden produktiven Jahrzehnten ihres Lebens von einer jüngeren Generation von Künstlern für ihre konzeptionelle Herangehensweise an die Kunst und ihre fortschrittlichen Ansichten zum Thema Geschlecht geschätzt. Oppenheim starb 1985.