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Produktbeschreibung: Indigenität und der dekolonisierende Blick: Transnationale Vorstellungen, Medienästhetik und soziales Denken
Vor dem langen historischen Hintergrund von 1492, Kolumbus und der Eroberung zeichnet Robert Stam in seiner umfassenden Studie einen Weg von der Darstellung indigener Völker durch andere zur Selbstdarstellung indigener Völker nach, oft als eine Form des Widerstands und der Rebellion gegenüber kolonialistischen oder kolonialistischen Völkern neoliberaler Kapitalismus, in einem vielseitigen Spektrum an Formen von Medien, Kunst und Sozialphilosophie. In nationalen und transnationalen Medien in Ländern wie den USA, Brasilien, Kanada, Frankreich, Deutschland und Italien orchestriert Stam einen Dialog zwischen dem westlich vermittelten Blick auf den „Indianer“ und dem indigenen Blick selbst, insbesondere wie er in der aufkeimenden Bewegung von „Indianer“ zum Ausdruck kommt „indigene Medien“, das heißt die Nutzung audiovisuell-digitaler Medien für soziale und kulturelle Zwecke der indigenen Völker selbst. Anhand von Beispielen aus Kino, Literatur, Musik, Video, Malerei und Stand-up-Comedy zeigt Stam, wie indigene Künstler, Intellektuelle und Aktivisten auf die vielfältigen Krisen – klimatologische, wirtschaftliche, politische, rassische und kulturelle – reagieren, mit denen die Welt konfrontiert ist.