Hundertjähriger Krieg

Der Hundertjährige Krieg ist die Geschichte des intensiven Wettbewerbs zwischen den All Blacks und der Springboks in den letzten 100 Jahren, der Spiele, die sie gespielt haben, und der Schlachten, die von den Parlamenten bis auf die Straße tobten. Es ist eine Untersuchung zweier Kulturen, die durch Rugby zusammengebracht, durch Rassismus auseinandergerissen und dann wieder zusammengeführt wurden, um eine neue Ära der Rivalität einzuläuten. Auf beiden Seiten, auf und neben dem Spielfeld, gibt es Helden und Bösewichte. In jeder Geschichte über den Kampf gegen die Boks auf dem Hochland oder im Schlamm eines neuseeländischen Winters gibt es eine Geschichte über politische Intrigen, Ungerechtigkeit oder Feigheit. Die Ereignisse abseits des Spielfelds haben die Ereignisse auf dem Spielfeld dramatisch geprägt, da sowohl die Nationen als auch die Teams große Veränderungen durchgemacht haben. Die zwischen den beiden Mannschaften ausgetragenen Testspiele definierten sowohl die Springboks als auch die All Blacks. In Südafrika gibt es ein Sprichwort: „Du bist kein echter Springbock, bis du gegen die All Blacks gespielt hast“ – vielleicht das größte Zeichen des Respekts, das eine gegnerische Mannschaft jemals dem erfolgreichsten Team der Welt entgegengebracht hat. Dies ist die Geschichte des brutalsten und unerbittlichsten Rugbys, das je gespielt wurde, und des damit verbundenen Jahrhunderts erbitterter Kämpfe.