Wie Räume zu Orten werden: Platzmacher erzählen ihre Geschichten

Nützliche und inspirierende Fälle veranschaulichen partizipative Placemaking-Praktiken und -Strategien. „How Spaces Become Places“ erzählt Geschichten von Ortsmachern, die auf die gewaltigen Herausforderungen von bezahlbarem Wohnraum, rassistischer Gewalt und Einwanderung sowie auf Gemeinschaftsbildung, Kunstentwicklung, sichere Straßen und Koalitionsbildung reagieren. Die dreizehn Mitwirkenden des Buches teilen ihre persönlichen Erfahrungen mit der Bewältigung komplexer und umstrittener Situationen in Städten von Brooklyn bis Los Angeles und von Paris bis Detroit. Diese Aktivisten und Architekten, Künstler und Planer, Vermittler und Gärtner verwandeln gewöhnliche Räume in außergewöhnliche Orte. Diese Ortsgestalter berichten, dass sie mit zunächst misstrauischen Bewohnern zusammengearbeitet haben, um die Gemeinden, in denen sie leben, zurückzuerobern und zu bereichern. Die Leser erfahren, wie Ortsmacher zuhören und lernen, lokale Probleme diagnostizieren, Interessengruppen zusammenbringen, Vertrauen aufbauen und gemeinsam Lösungen erfinden. Sie finden lehrreiche Beispiele für die Arbeit, die sie in ihren eigenen Gemeinden leisten können. Nach der Pandemie und der Ermordung von George Floyd, argumentiert der Herausgeber, seien diese zugänglichen Praxisgeschichten wichtiger denn je.