Garten der gleichen Freuden: die Praxis und Prinzipien der Waldgärtnerei

Waldgärten sind als beispielhafte Form einer widerstandsfähigen, nachhaltigen, kleinbäuerlichen Landwirtschaft in den Schlagzeilen und es wurde bereits viel darüber geschrieben. Über die Rolle derer, die sich um sie kümmern, ist jedoch wenig geschrieben worden. Ein Waldgarten ist essbar, fruchtbar, üppig und schön, weil er als Ökosystem fungiert. Der Waldgärtner ist ein integraler Bestandteil dieses Ökosystems – was die Frage aufwirft, was genau der Waldgärtner tun sollte. Dieses Buch beantwortet diese Frage. Das Herzstück eines Waldgartens ist die einzigartige Beziehung zwischen dem Garten und dem Gärtner. Der „Garten der gleichen Freuden“, nach dem dieses Buch benannt ist, ist Anni Kelseys Waldgarten hoch oben an einem nassen und windigen walisischen Hügel. Anni lehnte Kontrolle und ein Schema geplanter Eingriffe zugunsten einer innigeren, bewussteren und vernetzteren Beziehung zu ihrem Garten ab und beschreibt, wie sie lernte, den Garten als einen intrinsischen – und gleichberechtigten – Teil des Ökosystems zu betrachten. Sie nutzt ihre jahrelange Erfahrung, um eine Reihe von Grundsätzen zu formulieren und auf sehr praktische Weise zu erklären, die andere Waldgärtner auf ihre eigene bevorzugte Weise befolgen können. Dies ist also eine herausfordernde und inspirierende Geschichte für erfahrene, neue und angehende Waldgärtner und für jeden, der die Natur liebt und sich danach sehnt, sich tiefer mit ihr auseinanderzusetzen. Ein Waldgarten ist ein anderer Garten, der von einem anderen Gärtner anders gestaltet werden muss.