Frida Kahlo: Das letzte Interview

Frida Kahlos Vermächtnis wächst in der öffentlichen Vorstellung in den fast fünfzig Jahren seit ihrer „Entdeckung“ in den 1970er Jahren immer weiter. Diese Sammlung von Gesprächen im Laufe ihrer kurzen Karriere ermöglicht einen Blick auf die Frau hinter dem Hype. Und ermöglicht es uns, das Bild von sich selbst zu sehen, das sie sorgfältig für die Öffentlichkeit geschaffen hat und das heute eine Ikone ist. In den Jahrzehnten seit ihrem Tod wurde Kahlo als Protofeministin, missverstandenes Genie und linke Heldin gefeiert, aber zu ihren Lebzeiten kannten die meisten sie als ... Diego Riveras Frau. Mit Gesprächen mit dem amerikanischen Gelehrten und Marxisten Bertram D. Wolfe und der Kunstkritikerin Raquel Tibol zeigt diese Sammlung eine unterbewertete Künstlerin, aber auch eine Frau, die ihr Image unter Kontrolle hat. Von ihren schüchternen Anfängen nach ihrer ersten Einzelausstellung bis hin zu einer Frau, die selbstbewusst angibt, dass sie ihr einziger Einfluss ist, zeigen uns die vielen hier vorgestellten Gesichter von Kahlo deutlich die Frau hinter der „Fridamania“, die wir heute kennen.