Frank Bowling: Skulptur

Wie Bowlings Skulptur seinen Ruf als hochmoderner Maler erweitert und verkompliziert Dies ist die erste Veröffentlichung, die Frank Bowlings (geb. 1934) Kunst und Ideen in Bezug auf Skulptur untersucht. Ein ausführlicher Aufsatz von Sam Cornish zeichnet seine Interaktionen mit Skulpturen seit den 1960er Jahren nach, beginnend mit seiner geformten Leinwand Swan (1964), die erstmals mit Bändern und einem daran hängenden Anker ausgestellt wurde. Der Text berücksichtigt auch Bowlings Zeit in New York in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren, als er an Debatten über schwarze Kunst und die Arbeit einer Reihe afroamerikanischer Bildhauer beteiligt war. Das Buch fragt, wie Bowlings Skulptur unser Verständnis seiner Bildsprache erweitert . Die Betrachtung dieser Beziehung unterstreicht auch die Bedeutung der Skulptur für die Hochmoderne, aus der Bowlings reife Kunst hervorging. Bowling ist einer von mehreren Malern der Hochmoderne – darunter Jules Olitski, Kenneth Noland und Helen Frankenthaler –, die auch Skulpturen schufen, was die Wahrnehmung der Hochmoderne als einer Tendenz, die hauptsächlich mit der Malerei verbunden ist, verkompliziert.