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Produktbeschreibung: Essays zum Essayfilm
Der Aufsatz – mit seiner Betonung des Vorläufigen und Erkundenden statt auf endgültigen Aussagen – hat sich seit seinen literarischen Anfängen weiterentwickelt und ist heute in allen Medien zu finden, auch im Film. Heute ist der Essayfilm mit Filmschaffenden wie Chris Marker, Hito Steyerl, Errol Morris, Trinh T. Minh-ha und Rithy Panh wohl eine der am meisten gefeierten und kritisch diskutierten Formen des Filmemachens auf der ganzen Welt. Charakteristisch für den Essayfilm sind die Vermischung von Fakt und Fiktion, die Vermischung von Kunst- und Dokumentarfilmstilen, die Betonung subjektiver Sichtweisen, eine Konzentration auf das öffentliche Leben, eine Spannung zwischen akustischen und visuellen Diskursen und eine dialogische Begegnung mit Publikum. Diese Anthologie grundlegender Aussagen zum Essayfilm bietet eine Reihe entscheidender historischer und philosophischer Perspektiven. Es bietet frühe kritische Darstellungen des Essayfilms in seiner Entwicklung in den 1950er und 1960er Jahren, wichtige zeitgenössische wissenschaftliche Essays und eine Auswahl von Schriften von Essayfilmemachern. Es enthält Texte zu den Grundlagen des Essayfilms von Autoren wie Hans Richter und Andre Bazin; zeitgenössische Positionen unter anderem von Phillip Lopate und Michael Renov; und Originalessays von Filmemachern selbst, darunter Laura Mulvey und Isaac Julien.