Daubigny und Impressionismus

Charles Francois Daubigny, der heute für seine stimmungsvollen Ansichten des Flusses Oise bekannt ist, war ein Pionier der modernen Landschaftsmalerei und ein wichtiger Vorläufer des französischen Impressionismus. Obwohl er kommerziell sehr erfolgreich war, wurde er oft wegen seiner umfassenden, skizzenhaften Handhabung und seiner schnörkellosen Sicht auf die Natur kritisiert und als Anführer der „Schule des Eindrucks“ bezeichnet. Dadurch erregte er die Aufmerksamkeit der nächsten Generation von Künstlern, darunter Claude Monet und Vincent van Gogh, die sich von Daubignys freiem Naturalismus, seinen kühnen Kompositionen und technischen Innovationen inspirieren ließen. Es handelte sich um einen künstlerischen Dialog, der sich über dreißig Jahre erstreckte, von den frühen 1860er Jahren bis zum Ende von Van Goghs kurzem Leben.