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Produktbeschreibung: Handwerkskultur im frühneuzeitlichen Japan: Materialien, Hersteller und Meisterschaft
Gegenstände aus Lack, Seide, Baumwolle, Papier, Keramik und Eisen waren im frühen modernen Japan von zentraler Bedeutung für das tägliche Leben. Sie waren mächtige Träger von Wissen, Sozialität und Identität, und ihre Entstehung gab sowohl bei Herstellern als auch bei Verbrauchern Anlass zu großer Sorge. In dieser innovativen Studie bietet Christine ME Guth einen ganzheitlichen Rahmen für die Wertschätzung des Kunsthandwerks, das zwischen dem späten 16. und der Mitte des 19. Jahrhunderts in der Stadt und auf dem Land von berühmten und unbekannten Künstlern hergestellt wurde. Ihre Studie macht das Zusammenwirken oft übersehener Kräfte deutlich, die zu Japans vielfältiger, dynamischer und ästhetisch anspruchsvoller Artefaktkultur beigetragen haben. Indem sie Schlüsselthemen wie natürliche Ressourcen und deren Management, Mediendarstellungen, Geschlechter- und Werkstattorganisation, verkörpertes Wissen und Innovation in den Dialog bringt, lädt sie die Leser dazu ein, darüber nachzudenken, dass japanisches Handwerk aus kooperativen und dennoch wettbewerbsorientierten Ausdrucksumgebungen hervorgeht, an denen sowohl menschliche als auch nichtmenschliche Kräfte beteiligt sind . Ein Fokus auf die materiellen, soziologischen, physiologischen und technischen Aspekte der Herstellungspraktiken trägt zu unserem Verständnis des frühneuzeitlichen Handwerks bei, indem er die zugrunde liegenden Denk- und Handlungsmuster innerhalb der breiteren Kultur der Zeit aufdeckt.