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Produktbeschreibung: Spiele des Kalten Krieges: Propaganda, die Olympischen Spiele und die US-Außenpolitik
Es ist der frühe Kalte Krieg. Die Sowjetunion scheint sich auf einem unaufhaltsamen Aufstieg zu befinden und versucht, die Olympischen Spiele als Mittel zur Förderung des internationalen Kommunismus zu nutzen. Als Reaktion darauf konzipieren die Vereinigten Staaten eine subtile, weitreichende Kampagne der psychologischen Kriegsführung, um den sowjetischen Vormarsch abzuschwächen. Anhand neu freigegebener Materialien und Archive schildert Toby C. Rider, wie die US-Regierung die Olympischen Spiele in der angespannten Frühphase des Kalten Krieges nutzte, um die Demokratie und ihre eigenen politischen Ziele zu fördern. Rider zeigt, wie die Regierung trotz ihrer Traditionen gegen Einmischung in die Spiele war, sich jedoch der Entdeckung entzog, indem sie mit privaten Gruppen zusammenarbeitete, darunter heimlich finanzierte Emigrantenorganisationen, die ihre Heimatländer von der sowjetischen Kontrolle befreien wollten. Gleichzeitig nutzten die Vereinigten Staaten die olympischen Austragungsorte als Ausgangspunkt für einen Hype um das amerikanische Wirtschafts- und Politiksystem. Hinter den Kulissen versuchte die Regierung unterdessen, das Internationale Olympische Komitee heimlich zu manipulieren. Rider beschreibt auch die Kampagnen, die Propagandamaterial rund um den Globus verschickten, als die Vereinigten Staaten die Kultur im Allgemeinen und den Sport im Besonderen mobilisierten, um die kommunistische Bedrohung zu bekämpfen. Mit gründlicher Recherche und mutigen Argumenten greift Cold War Games ein wesentliches Kapitel der Olympia- und Nachkriegsgeschichte auf.