Buddhas Hebamme

Zwischen dem Parlament der Religionen, das 1893 zur Zeit der Columbian Exposition in Chicago tagte, und dem Ersten Weltkrieg hatten asiatische Religionen und Philosophien einen erheblichen Einfluss auf die Vereinigten Staaten und führten zu einem tiefgreifenden Wandel im Denken über sie, einschließlich ihrer Relevanz für die Gegenwart. Stärker als jede andere Religion wurde der Buddhismus zu einer Krücke für diejenigen, die in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts vom Anspruch des Christentums auf Überlegenheit gegenüber allen anderen Glaubensrichtungen desillusioniert waren. Wie so viele Intellektuelle dieser Zeit suchte Carus nach einem Weg von den älteren Theologien in eine neue säkulare Welt und deren ungewisse Zukunft. Durch „The Buddha's Midwife“ brachte Paul Carus Elemente des Buddhismus nicht nur in die Vereinigten Staaten, sondern in weite Teile der westlichen Welt. Dieses Buch wurde geschrieben, um die Reise eines der Hauptverantwortlichen für die Verbreitung des buddhistischen Denkens im amerikanischen Denken und in der amerikanischen Kultur zu schildern. Jetzt, zum ersten Mal seit seiner Erstveröffentlichung, kehrt „The Buddha's Midwife“ zurück, um ein neues Publikum zu begeistern und zu inspirieren.