Kunst von David Webb: Schmuck und Kultur

„The Art of David Webb“ würdigt das Engagement des Designers für die Kunst über mehr als sieben Jahrzehnte. Als David Webb im Alter von 17 Jahren nach New York kam, war er von den Museen, der Architektur und der Mode seiner Zeit fasziniert. Als er 1948 sein Geschäft eröffnete, war die Stadt zu seiner Muse geworden. In seinem einzigen veröffentlichten Artikel „Why Not Hang Gems“ aus dem Jahr 1963 schrieb er, dass Schmuck es verdient, als Kunst betrachtet und von Museen gesammelt zu werden. Diese Überzeugung befeuert die Kunst von David Webb. Hier wird Schmuck als Kunst in mehr als 120 Bildern gezeigt – alle speziell für dieses Buch fotografiert –, die von der Vielfalt der künstlerischen und kulturellen Epochen sprechen, die David Webb und das von ihm gegründete Unternehmen inspiriert haben. Beispiele hierfür sind David Webbs emailliertes und mit Diamanten besetztes Mondrian-Armband, eine Hommage an Piet Mondrians Broadway Boogie Woogie, und Yves Saint Laurents Etuikleid aus den 1960er-Jahren mit seinem berühmten Colour-Blocking; eine edelsteinreiche Drachenbrosche, die einem skythischen Tierknauf entnommen wurde; und ein gepunktetes Bergkristall- und Diamantarmband, das Art-Déco-Klassiker auf den neuesten Stand bringt. Überall bilden Arbeiten von Malern, Bildhauern, Fotografen, Architekten und Couturiers einen visuellen Dialog mit dem prächtigen David Webb-Schmuck. Die fantasievollen Kombinationen, die ausführlichen beschreibenden Bildunterschriften und die elegant gestaltete Publikation sind ein klarer Beweis dafür, dass Schmuck sowohl Kunst als auch Kultur ist.