Andrea Buttner

Verborgene Strukturen in Kunst und Gesellschaft sichtbar machen Andrea Buttner verbindet in ihrer künstlerischen Praxis Kunstgeschichte mit sozialen und ethischen Fragestellungen. Seit Anfang der 2000er Jahre beschäftigt sie sich mit vielfältigen Themen wie Arbeit, Armut, Scham und Fürsorge in klösterlichen Formen des Zusammenlebens, aber auch mit Kunst und Handwerk als politischem Feld. Um das ambivalente Spannungsverhältnis zwischen Ästhetik und Ethik zu untersuchen, bedient sich der international renommierte Künstler verschiedener konzeptioneller Methoden. Buttner ist vor allem für ihre großformatigen Holzschnitte bekannt und hat seitdem eine Vielzahl von Medien verwendet, darunter Radierung, Malerei, Fotografie und Videoinstallationen, Glaskunst und Textilien. Für ihre Publikationen und Ausstellungen komponiert Buttner ihre Arbeiten thematisch zu ortsspezifischen Installationen, die als sich allmählich entfaltende Erzählungen erfahrbar werden.