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Produktbeschreibung: Schauspiel für die Stummfilmleinwand: Filmschauspieler und Sehnsüchte zwischen den Kriegen
Eine Verkäuferin gewinnt einen Zeitungswettbewerb und verwandelt sich über Nacht in eine transatlantische Berühmtheit. Eine Aristokratin tauscht die High Society gegen das Filmstudio, als sie „einwilligt“, in einer Reihe von Filmen aufzutreten, und legitimiert so die Schauspielerei für etwas, das manche als „niedere“ Kunst angesehen hätten. Geschichten wie diese sorgten in den 1920er Jahren für Schlagzeilen in den Zeitungen und spiegelten eine „Begeisterung“ für das Kino wider. Sie zeigten auch radikale Veränderungen in den Einstellungen und Werten innerhalb der Gesellschaft im Zuge des Ersten Weltkriegs. Chris O'Rourke untersucht die Mythen und materiellen Praktiken, die sich in der Stummfilmzeit um Filmschauspieler bildeten. Das Buch beleuchtet Themen wie die soziale und kulturelle Rezeption des Kinos, die partizipative Filmkultur, die sich in Fanmagazinen, Lehrheften und Filmstar-Wettbewerben ausdrückt, sowie die Arbeitsbedingungen, denen Schauspieler hinter den Kulissen von Stummfilmen ausgesetzt sind. Auf der Grundlage umfangreicher Recherchen und einer Fülle von Archivmaterialien untersucht O'Rourke, wie Träume vom Ruhm in der Zwischenkriegszeit genährt und ausgenutzt wurden, und rekonstruiert die persönlichen Erzählungen und Erfahrungen der ersten Generation, die sich vorstellen konnte, ihren Lebensunterhalt auf der Leinwand zu verdienen ein fehlendes – und sehr gesuchtes – Stück Filmgeschichte, das die sich entwickelnden Industrien, gesellschaftlichen Einstellungen und Normen einer Zeit enormer Veränderungen zum Leben erweckt.